COPERNICUS – Klimaschutz aus dem All

Über das Projekt

Der Klimawandel stellt unseren Planeten vor große Herausforderungen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Union das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus ins Leben gerufen. Satelliten werden eingesetzt, um Daten zu sammeln, die es Wissenschaftlern ermöglichen, Erkenntnisse über die Umwelt und die Sicherheit zu gewinnen, von der Vorhersage der Luftqualität über die frühzeitige Erkennung von Dürren und Wüstenbildung bis hin zu Messungen der Meerwasserqualität und Frühwarnungen vor Stürmen. Dieses Wissen hilft europäischen Dienstleistern, Behörden und anderen Organisationen, die Lebensqualität der europäischen Bürger zu verbessern.

Teil der Copernicus-Mission ist Sentinel-5, ein Erdbeobachtungssatellit, der 2022 gestartet wird. Es enthält ein Spektrometer zur Anzeige und Messung verschiedener Spektren. Um zuverlässig arbeiten zu können, müssen die Forscher jedes Spektrometer regelmäßig kalibrieren.

Eine Momentaufnahme der ESA-Mission Copernicus
©ESA 2015 Illustration: P. CARRIL

Unser Beitrag

Im Weltraum verwenden die Astronomen die Sonne als Referenzlichtquelle für diese Kalibrierung. Da sich jedoch die Menge des Sonnenlichts, die den Satelliten erreicht, regelmäßig ändert, benötigen die Wissenschaftler ein Material, das das Sonnenlicht unabhängig vom Winkel auffängt und durchlässt. Dies geschieht über einen Diffusor. Bei der Kalibrierung eines Spektrometers besteht im Weltraum die Gefahr von Strahlenschäden. Das bedeutet, dass der Diffusor mit der Zeit sein konstantes Verhalten verliert und daher nicht mehr zur Kalibrierung verwendet werden kann.

Um Strahlenschäden zu vermeiden, wird ein Streumaterial von Heraeus verwendet. Die besonders strahlungsresistente Abdeckung ist UV-beständig und ermöglicht eine zuverlässige Datenerfassung.